Wirtschaftsförderung und Arbeitgeber

Primärziel kommunaler Wirtschaftsförderung ist die Sicherung und Verbesserung des Lebensstandards der Bevölkerung in der Gemeinde. Der Mittelstand hat für Kommunen eine große Bedeutung. Eine lebenswerte Region ist abhängig davon, dass alle Räder ineinandergreifen. Vieles hängt davon ab, dass die Wirtschaft floriert. Mit der Erweiterung von Gewerbegebieten werden mittelständischen Firmen Ansiedlungen oder heimischen Firmen die Möglichkeit der Expansion ermöglicht. Leider bleibt nur ein Bruchteil der Gewerbesteuer in den Kommunen, um die Rahmenbedingungen der wesentlichen Standortfaktoren für die in Gemeinden lebenden Menschen zukunftsgerecht auszubauen, stabil zu halten und zu sichern.

Aus diesem Grund ist es wichtig die ansässigen Firmen zu halten, auf ihre Wünsche einzugehen, um den Bestand auf lange Zeit zu sichern.  Wie wichtig es sein wird, auf die Bedürfnisse der bestehenden Betriebe und die im Nahbereich befindlichen Firmen einzugehen, wird bereits an der Ausgestaltung deutlich. Zulieferbetriebe brauchen eben viel Platz und Raum und das zähe Ringen mit Grundstückseigentümern bei den Vorplanungen verdeutlicht, dass eine Umsetzung nicht immer ohne Reibungsverluste geschieht. Um ein "harmonisches" Miteinander mit den bestehenden und vor allem den neuen Nachbarn zu erreichen, wird das Verkehrsaufkommen und später die Lärmbelastung eine wichtige Rolle spielen. Die neue Leipziger Charta die als Grundlage für Kommunen ein Rahmendokumet für integrierte Stadtentwicklung Handlungsziele beschreibt, spricht sich bei Programmen und Projekten für eine gemeinsame Entwicklung mit den Bürgerinnen und Bürgen aus.

Ein Trend breitet sich aus - Coworker können ein Dorf neu beleben

Neben der Digitalisierungsoffensive werden sich auch neue Arbeitsformen in den Kommunen etablieren „Coworking-Spaces” nennt sich das Zauberwort und mit dem Ausbau der Glasfaser in Niedersachsenwerden wir uns zukünftig als innovativer und interessanten Standort für junge Unternehmen besonders in der ländlichen Region in Niedersachsen präsentieren.

Dialog mit der Wirtschaft

Um auch zukünftig gute Rahmenbedingen zu gewährleisten, benötigt es den Dialog mit den innen Kommunen ansässigen Firmen. Die Unternehmer-Matinee trägt dazu bei, dass sich unsere innovativen Betriebe vorstellen können. Am Beispiel des "Bückeburger Solartag" wird lokalen Unternehmen eine Plattform geboten, sich zu Themen wie Solarenergie, Energieeinspeisung und Elektromobilität im Bereich der Umwelttechnik zu präsentieren.

Die Bestands- und Zukunftschancen der kleinen und mittleren Unternehmen müssen mit zielgerichteten und mit indirekten Aktionen durch Betreuung und Qualifizierung gesichert werdenZeitgleich müssen die Rahmenbedingungen im Einvernehmen mit der Politik und Verwaltung stets optimiert werden. Stetes Ziel wird es sein, regelmäßige Unternehmertreffen mit der Politik durchzuführen und somit den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit mit unserer Wirtschaft in den Kommunen Schaumburgs zu intensivieren und Anregungen und Vorschläge der Verantwortlichen der Wirtschaft aufzugreifen.

Aus meiner Erfahrung als Personalratsmitglied sind für mich Gewerkschaften und Personalräte immer ein wichtiger Ansprechpartner und unterstützender Berater bei den Gesprächen.

Charta der Vielfalt in der Arbeitswelt

Mit dem Beitritt zur Charta der Vielfalt kann eine Kommune als Arbeitgeber ein Zeichen setzen und die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Diversity in der Arbeitswelt voranbringen.

Auf meinen Antrag hin, wurde Bückeburg Mitglied der Charta der Vielfalt.

Diversity bedeutet Vielfalt von Menschen und Lebensformen. Diversity zielt auf die Anerkennung und Wertschätzung aller Menschen unabhängig von ihrer sozialen, ethnischen etc. Herkunft, ihrem Geschlecht, ihrer sexuellen Orientierung, ihrer Religionszugehörigkeit oder Weltanschauung, ihrem Lebensalter, ihrer physischen oder psychischen Fähigkeiten oder anderer Merkmale. 

 
 
 
Infos
Instagram